NEW YORK (dpa-AFX) - Wegen Zins- und Rezessionssorgen dürften die US-Aktienmärkte zur Wochenmitte mit Verlusten starten. Rund eine Stunde vor Handelsstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial
Neben den geopolitischen Risiken im Ukraine-Russland-Konflikt dürften die Anleger am Mittwochabend auf die Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten US-Notenbanksitzung und darin auf Hinweise zur weiteren Geldpolitik achten. "Das Zinsgespenst treibt auf dem Börsenparkett dies- und jenseits des Atlantiks sein Unwesen. Eine der entscheidenden Fragen für Börsianer bleibt, wie stark die US-Notenbank in diesem Jahr an den Zinsschrauben drehen wird", erklärte Marktexperte Timo Emden von Emden Research.
Die Ängste, dass die Fed stärker als bislang erwartet auf die hohe Inflation reagiert, wurden am Vorabend von Aussagen des Fed-Vorstandsmitglieds Lael Brainard befeuert. Sie kündigte eine "Serie" von Zinserhöhungen an und deutete an, dass eine Anhebung um 0,5 Prozentpunkte auf dem Tisch liegt. Bereits ab Mai soll zudem mit einer raschen Verringerung der Fed-Bilanzsumme begonnen werden. Die Fed sei bereit, dem Inflationsrisiko mit "starken Maßnahmen" zu begegnen, betonte sie.
Unter den Einzelwerten zeigten sich die Aktien von Tesla
Die Papiere von Jetblue Airways reagierten mit einem vorbörslichen Minus von 4,3 Prozent auf ein milliardenschweres Kaufgebot der US-Fluggesellschaft für die Konkurrentin Spirit Airlines. Spirit bestätigte einen Bericht der "New York Times", wonach sich das Gebot auf 33 Dollar pro Aktie beläuft. Damit würde Spirit mit rund 3,6 Milliarden Dollar bewertet. Spirit-Aktien sanken am Mittwoch vorbörslich um 3,7 Prozent./edh/jha/
Quelle: dpa-Afx