NEW YORK (dpa-AFX) - Einen miserablen Start in die neue Börsenwoche haben die Aktienkurse in New York am Montag hingelegt. Vor allem die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus ist den Anlegern schwer auf den Magen geschlagen. Die Sorge, dass die Variante das weltweite Wirtschaftswachstum bremsen könnte, drückte auf die Kurse.
Der Leitindex Dow Jones Industrial büßte 2,7 Prozent auf 33 752 Punkte ein, fiel unter die 34 000er-Marke und auf den niedrigsten Stand seit fast einem Monat. Für den marktbreiten S&P 500
Die Delta-Variante des Coronavirus habe eine Flucht der Anleger in sichere Anlagen ausgelöst, sagte Edward Moya vom Handelshaus Oanda. "Die weltweiten konjunkturellen Bedenken verstärken sich", schrieb der Analyst in einem Marktkommentar. Anleger mieden folglich risikoreiche Investments wie Aktien, Rohstoffe und Kryptowährungen und setzten stattdessen auf Anleihen. Zehnjährige US-Staatspapiere stiegen an Montag auf den höchsten Stand seit Februar.
Die Ausbreitung der Delta-Variante schürte unter Anlegern die Sorge um neuerliche Restriktionen, beispielsweise im Reiseverkehr und im Tourismus. So fielen die Aktien von Boeing
Die Kurse der US-Ölindustrie gerieten unter Druck, nachdem sich das Ölkartell Opec und seine Partnerländer (Opec+) angesichts der Erholung der Weltkonjunktur am Wochenende auf eine deutliche Erhöhung der Ölproduktion geeinigt hatten. Mit dem daraufhin stark fallenden Ölpreis verloren die Aktien von ExxonMobil
Mit einem Übernahmevorhaben rückte der Videokonferenzdienst Zoom
Quelle: dpa-Afx