NEW YORK (dpa-AFX) - Das Auf und Ab an den US-Börsen hat sich am Dienstag fortgesetzt. Nachdem der Dow Jones Industrial
Die Anleger hätten jedoch nach wie vor Schwierigkeiten, die kurz- bis mittelfristigen Aussichten für risikobehaftete Anlagen wie Aktien einzuschätzen, sagte Pierre Veyret, Marktbeobachter beim Broker ActivTrades. Zumal sich der Dow seit Mitte Oktober mit einem Plus von 18,5 Prozent in der Spitze bereits deutlich erholt hat und die aktuellen Signale wenig Grund zu weiterem Optimismus geben.
So verzögern erneut rasant steigende Corona-Fälle in China und neue Corona-Tote seit einem halben Jahr eine Rückkehr zu wirtschaftlicher Normalität. Denn eigentlich wollte die Regierung ihre strenge Null-Covid-Politik lockern, stattdessen wurden die nächsten Lockdowns verhängt.
Außerdem bremsen US-Währungshüter die Risikobereitschaft, ergänzte Veyret. Diese bekräftigten zuletzt, dass der Kampf gegen die Inflation noch lange nicht gewonnen sei. Neue Indizien für den künftigen Zinskurs in den USA erhoffen sich die Anleger am Mittwoch, wenn im späten New Yorker Handel das Protokoll der vergangenen Fed-Sitzung veröffentlicht wird. Aktuell gehen die Märkte davon aus, dass die Fed ihr hohes Straffungstempo auf der nächsten Zinssitzung Mitte Dezember etwas verringern wird. Zuletzt hatte sich die regionale Fed-Chefin von San Francisco, Mary Daly, entsprechend geäußert. An diesem Dienstag wollen sich weitere Zentralbanker zu Wort melden./ck/nas
Quelle: dpa-Afx