NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Arbeitsmarktbericht für Juli hat an der Wall Street und den Nasdaq-Börsen am Freitag für leichten Optimismus gesorgt. Einige Investoren dürften die durchwachsenen Daten so interpretieren, dass ein Ende des Zinserhöhungszyklus erreicht sein sollte. Laut Dirk Chlench, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg, kristallisiert sich am Arbeitsmarkt langsam eine Abschwächung heraus, welche angesichts der zurückliegenden Leitzinsanhebungen der US-Notenbank Fed "überfällig" sei. "Daher ist nach unserer Ansicht bei den US-Leitzinsen das Ende der Fahnenstange erreicht", kommentierte der Ökonom.

Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial stieg im frühen Handel um 0,35 Prozent auf 35 337,21 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gewann 0,29 Prozent auf 4515,03 Zähler. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,12 Prozent auf 15 372,38 Punkte.

Der US-Arbeitsmarkt zeichnete im Juli ein durchwachsenes Bild. Er bleibt zwar insgesamt robust, es deutet sich aber zugleich auch eine Abschwächung an. So ist der Anstieg der Beschäftigtenzahl hinter den Erwartungen zurückgeblieben, während die Arbeitslosenquote sank. Das Lohnwachstum blieb solide./ck/he

Quelle: dpa-Afx