NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den klaren Kursgewinnen zum Wochenauftakt haben die US-Börsen am Dienstag einen Dämpfer erhalten. Auf die Stimmung drückten sowohl schwache Konjunkturdaten aus China als auch die überraschende Ankündigung einer Sondersteuer für "Übergewinne" von Banken in Italien. In diesem trüben Umfeld schichteten die Anleger in die als sicher geltenden US-Staatsanleihen um.

Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial sank um 0,45 Prozent auf 35 314,49 Punkte. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,42 Prozent auf 4499,38 Zähler nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,87 Prozent auf 15 273,05 Punkte.

Der für die US-Wirtschaft wichtige chinesische Außenhandel zeigt keine Anzeichen einer Erholung: Nach bereits starken Rückgängen in den Vormonaten sanken die Exporte im Juli im Jahresvergleich in Dollar gemessen um 14,5 Prozent. Die Importe der zweitgrößten Volkswirtschaft fielen um 12,4 Prozent. Beide Werte fielen noch schlechter aus als von Analysten erwartet. Die Anleger fürchteten nun, dass sich die Schwäche der chinesischen Wirtschaft auf die globale Konjunktur überträgt./la/he

Quelle: dpa-Afx