NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt haben die Technologiewerte nach ihrer jüngsten Talfahrt nur noch leicht nachgegeben. Für etwas Beruhigung sorgte am Donnerstag, dass die Rendite für zehnjährige Staatspapiere nicht mehr so stark anzog. Zuletzt war unter anderem befürchtet worden, dass deutlich steigende Zinsen die Finanzierungskosten der sehr wachstumsorientierten Tech-Werte erhöhen können. Ferner verringern anziehende Zinsen den heutigen Wert der hohen Gewinne, den die Tech-Unternehmen in der Zukunft erwirtschaften wollen.
Ein weiterer Nebeneffekt höherer Zinsen ist, dass Aktien allgemein im Vergleich zu weniger riskanten Anlagen wie Anleihen an Attraktivität einbüßen. Insofern agierten die Anleger weiter vorsichtig.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Börsianer rechnen derweil wegen der aktuellen Geldpolitik fest mit weiter steigenden Kapitalmarktzinsen. Am Vorabend hatte das Protokoll zur jüngsten Sitzung der Notenbank Fed deren Neigung zu einer raschen geldpolitischen Straffung bestätigt. Hintergrund ist die sehr hohe und voraussichtlich weiter steigende Inflation. Die Fed will ihre im Zuge der Corona-Krise aufgeblähte Bilanz zügig abschmelzen und schließt auch größere Zinsschritte nicht aus.
An der Spitze des S&P 500 schnellten die Papiere des PC- und Druckerherstellers HP
Ford-Aktien
Quelle: dpa-Afx