NEW YORK (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf Fortschritte im Ukraine-Konflikt hat den US-Aktienmarkt zum Wochenstart nicht lange gestützt. Anders als die Börsen in Europa drehte der Dow Jones Industrial
Andere US-Indizes waren noch klarer ins Minus gerutscht: Der marktbreite S&P 500
In Westeuropa hatte es am Montag zuvor deutliche Kursgewinne gegeben. Dort hatte sich die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen des Krieges zuletzt aber auch deutlich stärker bemerkbar gemacht als an den US-Börsen. Auf dem aktuellen Niveau steht der Dow Jones Industrial nur 0,7 Prozent unter seinem Schlusskurs vom 23. Februar, dem Tag vor der russischen Invasion in die Ukraine.
Am Montag gab es die vierten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über eine Waffenruhe - dieses Mal per Video-Schalte. Diese haben aber erneut keine greifbaren Ergebnisse gebracht. Am 19. Kriegstag vertagten sich die Unterhändler auf diesen Dienstag. Bei der Unterbrechung bis Dienstag handle sich um eine technische Pause für Gespräche in Arbeitsgruppen und eine "Klärung individueller Definitionen", erläuterte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak.
Am Ölmarkt machte sich am Montag auch etwas Entspannung breit, die Preise gingen am Montag von ihrem hohen Niveau ausgehend zurück. Dies trieb die Anleger aus den zuletzt besonders gefragten US-Ölwerten wie Chevron
An der Nasdaq-Börse fielen die Aktien chinesischer Konzerne mit US-Listung mit Kurseinbrüchen auf. So büßten die Papiere von Trip.com
In der Folge stufte die US-Großbank JPMorgan am Montag solche Werte reihenweise ab, für viele drehte diese sogar ihr Votum von einer bisher positiven Einschätzung auf ein negatives "Underweight". Geopolitische Risiken und wachsende regulatorische Bedenken seien die Gründe, warum er die chinesische Internetbranche für die nächsten sechs bis zwölf Monate inzwischen für unattraktiv halte, argumentierte Analyst Alex Ya. Der sektorweite Ausverkauf könnte sich fortsetzen, denn kurzfristig sehe er keine unterstützenden Faktoren.
Im Zusammenhang mit neuen Entwicklungen in China wurde auch die Apple
Einige Banken dagegen entwickelten sich stabil, bevor am Mittwoch der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed ansteht, mit einer dann erwarteten ersten Zinserhöhung seit 2018. JPMorgan
Ein Lichtblick an der Nasdaq waren die Moderna
Quelle: dpa-Afx