NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben ihren Erholungskurs vom Vortag am Donnerstag mit Schwung fortgesetzt. Die vor dem Handelsstart veröffentlichten wöchentlichen Arbeitsmarktdaten waren sehr erfreulich ausgefallen. Zudem stützten die weiter sinkenden Öl- und Gaspreise die positive Stimmung. Außerdem sind die Anleger seit Mittwoch zuversichtlicher, was den Streit zwischen Demokraten und Republikanern über die Schuldenobergrenze angeht.
Der Dow Jones Industrial
Am Mittwoch war es den wichtigsten US-Indizes gelungen, ihre zunächst recht steile Talfahrt zu stoppen und die frühen Verluste schließlich in Gewinne zu verwandeln. Auslöser waren Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und des führenden Republikaners im US-Senat, Mitch McConnell.
Putin hatte die Gaspreisspekulationen kritisiert und will helfen, die Energiemärkte durch Gaslieferungen zu stabilisieren, was indirekt auch den Bedarf an Rohöl senken würde. McConnell schlug den Demokraten unter anderem vor, eine Notfall-Anhebung der Schuldengrenze in den USA auf einen bestimmten Betrag bis Dezember nicht zu blockieren. Dies würde die Gefahr eines Zahlungsausfalls der weltgrößten Volkswirtschaft zumindest aufschieben.
Datenseitig überzeugten die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die überraschend deutlich fielen. An diesem Freitag wird der US-Arbeitsmarktbericht der US-Regierung für den Monat September veröffentlicht. Er gilt als wichtiger Indikator für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank (Fed), von der befürchtet wird, sie könnte die Zinsen schneller als den Börsianern lieb wäre anheben./ck/he
Quelle: dpa-Afx