NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am ersten Tag der Weihnachtswoche an ihre schwache Vorwoche angeknüpft. Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda machte mit den negativen Auswirkungen der Corona-Variante Omikron, den geldpolitischen Straffungsplänen der großen Notenbanken und dem drohenden Scheitern von US-Präsident Joe Bidens Sozial- und Klimaplänen gleich mehrere Belastungsfaktoren aus. Die US-Großbank Goldman Sachs senkte gar ihre Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft, nachdem der demokratische Senator Joe Manchin am Sonntag verkündet hatte, einem billionenschweren Sozial- und Klimapaket nicht zustimmen zu wollen.
Angesichts dieser Gemengelage verlor der Leitindex Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Die Anleger in den USA könnten sich jetzt wohl nur noch an den Strohhalm klammern, dass das Konjunkturpaket in einem kleineren Volumen im kommenden Jahr doch noch erfolgreich sein wird, sagte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Mit Bezug auf Omikron hieß es von den Ökonomen von Capital Economics: Wenn die Sorgen vor dieser Variante nachlassen sollten, dürften die Aktienmärkte wahrscheinlich wieder etwas Boden zurückgewinnen, aber ein Startschuss für eine nochmals starke Kursrally werde dies wohl nicht mehr sein.
Der Softwarehersteller Oracle
Papiere von Impfstoffherstellern wie Novavax
Quelle: dpa-Afx