PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben nach den klaren Gewinnen am Vortag am Freitag mit Abgaben geschlossen. Anleger bleiben weiterhin hin- und hergerissen zwischen einerseits sich aufhellenden Konjunkturdaten und andererseits steigenden Corona-Infektionszahlen.
Am Freitag fehlten überdies wichtige Impulse aus den USA, da die Wall Street wegen der am Wochenende stattfindenden Feierlichkeiten um den US-Unabhängigkeitstag geschlossen blieb.
In Warschau fiel der Wig-20 um 0,17 Prozent auf 1800,96 Punkte. Für den breiter gefassten Wig ging es um 0,04 Prozent nach oben auf 50 959,44 Punkte.
Unter den Einzelwerten rückten die Aktien der PKN Orlen mit minus 0,1 Prozent in den Fokus. Den jüngst vorgelegten Daten des Erdölkonzerns zufolge hatte die Raffinationsspanne des Unternehmens im Juni bei minus 0,5 US-Dollar je Barrel gelegen, nach plus 1,1 Dollar im Mai. Laut Experten der Ersten Group lagen die Margen damit im Bereich der Erwartungen, da die "Rentabilität stark beeinträchtigt von der schwachen Nachfrage nach Treibstoff" gewesen sei.
Bei den Anteilsscheinen der CCC gab es nach den klaren Kursgewinnen am Vortag nun leichte Gewinnmitnahmen von 0,8 Prozent. Der Schuheinzelhändler hatte am Donnerstag vorläufige Zahlen zum zweiten Quartal vorgelegt und Anleger mit einem stark steigenden Umsatzwachstum im Online-Geschäft überzeugt.
Der Budapester Bux
An der Börse in Prag fiel der PX
Nach unten ging es auch an der Moskauer Börse. Der russische Leitindex RTS fiel um 1,05 Prozent auf 1235,18 Punkte./sto/dkm/APA/la/fba
Quelle: dpa-Afx