PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Während die Märkte in Budapest und Prag Kursgewinne verzeichneten, ging es in Warschau und Moskau abwärts.
Der ungarische Leitindex beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,52 Prozent auf 35 932,39 Punkten. Gestützt wurde er vor allem von der starken Kursentwicklung der MOL
Die im Tagesverlauf veröffentlichten ungarischen Verbraucherpreisdaten zeigten für Juni eine Inflationsrate von im Jahresvergleich 2,9 Prozent. Damit nahm der Preisdruck deutlich zu, denn im Mai lag die Rate bei 2,2 Prozent. Analysten hatten dennoch einen noch stärkeren Anstieg erwartet. Dass dies nicht eintrat, habe vor allem an geringeren Preisen für Nahrungsmittel gelegen, hieß es seitens der Erste Group
Kursgewinne verzeichnete auch die Prager Börse. Der tschechische Leitindex PX
Am polnischen Aktienmarkt ging es dagegen zur Wochenmitte abwärts. Der Leitindex der Warschauer Börse, der Wig-20, verlor 0,71 Prozent auf 1788,22 Punkte. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,49 Prozent auf 50 726,22 Zähler. Stärkster Wert im Wig-20 waren die Aktien von Tauron
Die Anteilsscheine des Branchenkollegen PGE befanden sich mit plus 0,45 Prozent ebenfalls auf der Gewinnerseite. Diese wurden von den Erste-Group-Analysten mit "Accumulate" empfohlen.
Die Moskauer Börse beendete den Handelstag unterdessen wie am Vortag mit leichten Abschlägen. Der russische Leitindex RTS fiel um 0,18 Prozent auf 1245,54 Einheiten./dkm/APA/ck/men
Quelle: dpa-Afx