PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag den Handel erneut uneinheitlich beendet. Während sich die Warschauer Börse im späten Handel noch ins positive Terrain rettete und auch die Moskauer Börse fester schloss, gingen die Börsen in Prag und Budapest mit Verlusten ins Wochenende.

In Moskau gewann der RTS-Index 0,91 Prozent auf 1245,65 Punkte. Der polnische Leitindex WIG-20 ging mit plus 0,31 Prozent bei 1797,27 Punkte aus dem Tag. Zu den größten Kursgewinnern zählten die Anteilsscheine von Dino Polska mit plus 2,85 Prozent sowie Tauron Polska, die um 1,77 Prozent zulegten und Cyfrowy Polsat mit 1,60 Prozent. Die Software-Titel von CD Projekt waren der größte Tagesverlierer im WIG-20 mit minus 1,53 Prozent.

In Prag büßte der Leitindex PX 0,41 Prozent auf 941,73 Punkte ein. Nachdem am Vortag die deutlichen Kursgewinne von Avast noch stützten, gaben die Aktien des Software-Unternehmens nun um 0,15 Prozent nach. Zudem drückten vor allem die Verluste des Schwergewichts CEZ . Die Versorger-Aktie büßte 1,64 Prozent ein. Bankenwerte schlossen uneinheitlich: So verloren Moneta Money Bank 0,37 Prozent, Komercni Banka schlossen unverändert und Erste Group legten um 0,17 Prozent zu.

In Budapest sank der Leitindex Bux um 0,53 Prozent auf 35 589,60 Zähler. Erneut schlossen die Index-Schwergewichte mit Verlusten: OTP Bank gaben um 0,46 Prozent nach und die Ölaktien von MOL verloren 1,66 Prozent. Mit einem Aufschlag von 0,37 Prozent stemmten sich die Papiere des Pharmaherstellers Richter Gedeon indes erfolgreich gegen diesen negativen Trend./szk/mik/APA/ck/stk

Quelle: dpa-Afx