BERLIN/BRISBANE (dpa-AFX) - Bayer will sein noch junges Geschäft rund um Gen- und Zelltherapien durch eine Zusammenarbeit mit einem US-Spezialisten für Genveränderung stärken. Mit Hilfe der Genscheren-Technologie von Mammoth Biosciences sollen zunächst Behandlungen für Erkrankungen der Leber entwickelt werden, wie der Pharma- und Agrarchemiekonzern am Montag in Berlin mitteilte. Insgesamt erhofft sich Bayer, mit der Technologie Therapien schneller entwickeln zu können. Im Rahmen der Kooperation erhalte Mammoth in einem ersten Schritt 40 Millionen US-Dollar, je nach Zielerreichung könnten künftig mehr als eine Milliarde Dollar hinzukommen.
Entsprechende Meilensteine seien für fünf sogenannte In-vivo-Indikationen mit dem ersten Fokus auf Leberkrankheiten vereinbart worden, hieß es weiter. Hinzu kämen Zahlungen für die Forschung sowie eine Umsatzbeteiligung. Bei In-vivo-Gentherapien wird ein funktionsfähiges Gen in einen Träger eingebaut und dem Patienten direkt injiziert./mis/men/jha/
Quelle: dpa-Afx