MAINZ (dpa-AFX) - Der Corona-Impfstoffhersteller Biontech arbeitet derzeit daran, die bislang notwendigen hohen Anforderungen an die Kühltemperaturen für eine langfristigen Lagerung des Präparats auf ein "entspannteres Niveau" zu bringen. Ergebnisse dazu seien bis Ende Januar zu erwarten, sagte Firmenchef Ugur Sahin am Dienstag.

Für einen längeren Zeitraum muss der Impfstoff bei minus 70 Grad gelagert werden. In speziell entwickelten Versandboxen mit Trockeneis übersteht das Präparat bei diesen Temperaturen bis zu 15 Tage. In den Impfzentren kann das Vakzin in ungeöffnetem Zustand nach Firmenangaben in den Lieferboxen oder auch in herkömmlichen Kühlschränken bis zu fünf Tage bei zwei bis acht Grad aufgehoben werden. Bis zwei Stunden vor dem Spritzen könne das Präparat sogar bei bis zu 30 Grad gelagert werden. Die eigentliche Impfung könne bei Zimmertemperatur erfolgen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit./mba/DP/eas

Quelle: dpa-Afx