LONDON (dpa-AFX) - Die Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie haben bei der British-Airways-Mutter IAG
Im zweiten Quartal beförderten die IAG-Gesellschaften nur knapp 5,5 Millionen Passagiere, rund 83 Prozent weniger als im entsprechenden Zeitraum des Vor-Corona-Jahres 2019. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2020, in dem der Flugverkehr infolge der Pandemie weitgehend zusammengebrochen war, konnte der Konzern seinen Umsatz um 77 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro steigern. Um die Krise zu überstehen, hat sich IAG frisches Geld in Milliardenhöhe von Anlegern besorgt. Ende Juni verfügte das Unternehmen nach eigenen Angaben über flüssige Mittel in Höhe von 10,2 Milliarden Euro.
IAG halte sich bereit, um bei einer Aufhebung von Reisebeschränkungen von einer anziehenden Ticketnachfrage profitieren zu können, erklärte IAG-Chef Luis Gallego. Dies zeige sich in den jüngsten Ergebnissen von Iberia und Vueling: Ihnen seien die weniger harten Reisebeschränkungen in Spanien und Lateinamerika zugutegekommen. Zudem begrüßte Gallego die angekündigten Erleichterungen für vollgeimpfte Flugreisende aus der Europäischen Union und den USA. Eine Prognose für das Jahresergebnis von IAG wollte er wegen der großen Unsicherheiten aber weiterhin nicht abgeben./stw/zb/mis
Quelle: dpa-Afx