STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der Moderiese Hennes & Mauritz (Hennes & Mauritz
Wie bereits bekannt, kosteten die Corona-Krise und damit verbundene Ladenschließungen der H&M-Gruppe ein knappes Fünftel ihres Jahresumsatzes: Die Nettoerlöse sanken im Geschäftsjahr 2020 um 18 Prozent auf rund 187 Milliarden schwedische Kronen (etwa 18,3 Mrd Euro). Das hatte der Konzern bereits Mitte Dezember verkündet.
Das Ergebnis des letzten Geschäftsquartals 2020 war nun jedoch besser als erwartet: Vor Steuern stand für die Monate September bis November ein Gewinn von 3,7 Milliarden Kronen zu Buche nach 5,4 Milliarden im Vorjahr. Der Nettoumsatz sank um rund 10 Prozent auf 52,5 Milliarden Kronen. Mit einem starken und profitablen Online-Wachstum sowie einer guten Kostenkontrolle habe man das Jahr gewinnbringend und in einer finanziell starken Position beendet, erklärte Konzernchefin Helena Helmersson.
Der Aktienkurs fiel zum Wochenschluss dennoch um mehr als 3,5 Prozent. Analyst Cedric Rossi vom Investmenthaus Bryan, Garnier & Co betonte in einer Studie das durch die erneuten Lockdowns aktuell schwierige Geschäftsumfeld. So habe H&M für den Zeitraum Dezember bis 27. Januar von einem deutlichen Umsatzrückgang gesprochen. Zudem seien weniger Geschäfte geöffnet als am Markt erwartet./trs/DP/mis
Quelle: dpa-Afx