FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Zum Wochenstart lag die Aufmerksamkeit auf zwei großen asiatischen Währungen. In Japan zog die Landeswährung Yen kräftig gegenüber Dollar und Euro an. Auslöser waren Bemerkungen von Notenbankchef Kazuo Ueda vom Wochenende, die an den Märkten als Hinweis auf eine perspektivische Zinsanhebung gedeutet wurden. Die japanische Währung leidet wegen der extrem lockeren Geldpolitik der Bank of Japan unter einer chronischen Schwäche.
Deutlich nach oben ging es am Montagmorgen auch mit dem chinesischen Yuan. Zum einen intervenierte die Notenbank der Volksrepublik verbal gegen die schwache Wertentwicklung des Yuan-Wechselkurses. Zum anderen legte sie den täglichen Referenzkurs höher fest, als an den Märkten erwartet wurde. Die Währung Chinas steht unter Druck, weil sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt in den vergangenen Monaten viel schwächer entwickelt hat als allgemein erhofft./bgf/stk
Quelle: dpa-Afx