Jungheinrich AG: Jungheinrich erhöht Prognose für 2021 und gibt Zahlen zum 31. März 2021 bekannt

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22.04.2021 / 13:27 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Aufgrund eines sehr starken Auftragseinganges im 1. Quartal 2021 und einer auch für den weiteren Jahresverlauf erwarteten hohen Nachfrage hebt Jungheinrich seine am 26. März 2021 veröffentlichte Prognose für das Jahr 2021 an.

Der Vorstand rechnet auf Basis der aktualisierten Unternehmensplanung für das Gesamtjahr 2021 nunmehr mit einem Auftragseingang zwischen 4,2 Mrd. EUR und 4,5 Mrd. EUR (bisher: 3,9 Mrd. EUR bis 4,1 Mrd. EUR). Der Konzernumsatz dürfte sich aufgrund der großen Herausforderungen in der Lieferkette innerhalb einer Bandbreite von 4,0 Mrd. EUR bis 4,2 Mrd. EUR bewegen (bisher: 3,9 Mrd. EUR bis 4,1 Mrd. EUR). Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) wird 2021 nach aktueller Einschätzung zwischen 300 Mio. EUR und 350 Mio. EUR liegen (bisher: 260 Mio. EUR bis 310 Mio. EUR). Demgemäß wird eine EBIT-Rendite in der Bandbreite von 7,5 Prozent bis 8,3 Prozent erwartet (bisher: 6,7 Prozent bis 7,6 Prozent). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) dürfte 280 Mio. EUR bis 330 Mio. EUR erreichen (bisher: 240 Mio. EUR bis 290 Mio. EUR). Die EBT-Rendite soll zwischen 7,0 Prozent und 7,9 Prozent liegen (bisher: 6,2 Prozent bis 7,1 Prozent). Der Vorstand geht von einem ROCE-Wert zwischen 17 Prozent und 21 Prozent (bisher: zwischen 14 Prozent und 18 Prozent) aus.

Des Weiteren wird erwartet, dass Jungheinrich zum Geschäftsjahresende 2021 ein Nettoguthaben von deutlich über 300 Mio. EUR erreichen wird (bisher: Nettoguthaben deutlich über 200 Mio. EUR).

Zugrunde gelegt wird bei dieser aktualisierten Prognose insbesondere, dass es im Jahresverlauf zu keinen weitreichenderen Lockdown-Maßnahmen bis hin zu Werksschließungen kommt und die Lieferketten des Konzerns intakt bleiben. Unsere Maßnahmen zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit von Jungheinrich setzen wir uneingeschränkt fort. Die im November 2020 veröffentlichten Ziele der Strategie 2025+ werden vollumfänglich weiterverfolgt und die Zielgrößen für 2025 im Laufe des Jahres überprüft.

Jungheinrich verzeichnete einen sehr starken Start in das Jahr 2021. Der Auftragseingang konnte im 1. Quartal 2021 um 30 Prozent auf 1.322 Mio. EUR (Vorjahr: 1.016 Mio. EUR) gesteigert werden. Der Umsatz erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 959 Mio. EUR (Vorjahr: 920 Mio. EUR). In einem anspruchsvollen Marktumfeld verbesserte sich das EBIT - auch aufgrund des weiterhin konsequenten Kostenmanagements - deutlich um 34 Prozent auf 72,1 Mio. EUR (Vorjahr: 53,7 Mio. EUR). Darin enthalten sind Zuführungen zu Rückstellungen in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Betrages. Die getroffene Vorsorge betrifft die Berücksichtigung höherer Kosten für die Entsorgung von Batterien und Gewährleistungsverpflichtungen. Die EBIT-Rendite erhöhte sich auf 7,5 Prozent (Vorjahr: 5,8 Prozent). Das EBT betrug 68,2 Mio. EUR (Vorjahr: 43,5 Mio. EUR). Entsprechend lag die EBT-Rendite bei 7,1 Prozent (Vorjahr: 4,7 Prozent).

Die Quartalsmitteilung der Jungheinrich AG zum 31. März 2021 wird am 7. Mai 2021 veröffentlicht.

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Quelle: dpa-Afx