Norddeutsche Steingut Aktiengesellschaft: Vorläufige Konzernzahlen 2020
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12.04.2021 / 17:00 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Bremen, 12. April 2021 - Die Norddeutsche Steingut AG (ISIN DE0006770001) hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2020 bei Konzernumsatzerlösen von 89,9 Mio. EUR (Vj.: 87,9 Mio. EUR) einen Konzernjahresfehlbetrag von -8,7 Mio. EUR (Vj.: -5,0 Mio. EUR) erwirtschaftet.
Im Berichtsjahr weist der Norddeutsche Steingut Konzern unter anderem Aufwendungen für die zusätzliche Abwertung des Vorratsvermögens aus. Hintergrund ist eine vorgesehene Sortimentsbereinigung, um die insbesondere seit einigen Jahren eingetretene Sortimentskomplexität deutlich zu vermindern. Darüber hinaus wurden die Bewertungsparameter den eingetretenen Markterfordernissen angepasst. Insgesamt führten die beschriebenen Sachverhalte zu einem zusätzlichen Abwertungsbedarf in Höhe von 3,3 Mio. EUR. Der beschriebene Themenkomplex ist Gegenstand des Monitorings der Kerngeschäftsprozesse im Rahmen des Risikomanagementsystems der Gesellschaft. Die implementierte Risikoinventur zeigte vor dem Hintergrund sich verändernder Marktbedingungen einen Handlungsbedarf im Bereich der Vorräte, insbesondere getrieben durch Preisdruck auf der Absatzseite und steigendem Verdrängungswettbewerb. Da das beschriebene unternehmerische Umfeld die gegenwärtigen und von der Gesellschaft nicht beeinflussbaren Rahmenbedingungen der Fliesenbranche widerspiegelt, wurde als Reaktion auf diese Risiken obige Wertberichtigung, mit Wirkung vor allem auf die Fertigwarenbestände, vorgenommen. In der zuletzt am 13. November 2020 konkretisierten Prognose hatten wir auf die Möglichkeit eines Abschreibungsbedarfs auf das Vorratsvermögen bereits hingewiesen. Diese Abschreibungen sind ursächlich dafür, dass der Norddeutsche Steingut Konzern die prognostizierte Ergebnis-Bandbreite von -6,5 bis -6,9 Mio. EUR verfehlte. Ohne diese außergewöhnlichen Abschreibungen wäre der Verlust geringer als prognostiziert und läge trotz erheblicher Belastungen durch COVID-19 nur leicht über dem Vorjahr. Demgegenüber konnte der Konzern die prognostizierten Umsatzerlöse in Höhe von 90 Mio. EUR erzielen und die Produktion bei hoher Auslastung in Q1 und Q4 der einzelnen Werke deutlich stabilisieren. Im Ergebnis sank der Materialaufwand von 39,2 auf 37,0 Mio. EUR.
Kontakt: Norddeutsche Steingut AG Alexander Lakos Vorstand Schönebecker Straße 101, 28759 Bremen Tel. 0421/6262-206
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Quelle: dpa-Afx