BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Die Pandemie hat Deutschlands größten Krankenhausbetreiber Fresenius gebeutelt. Die Angst vor einer Infektion hielt viele Menschen von einem Klinikbesuch ab. Nicht zwingend medizinische Eingriffe wurden oft verschoben. Zugleich starben viele Dialysepatienten am Coronavirus, was die Fresenius-Tochter FMC
Im dritten Quartal hatte es in den gut 90 Krankenhäusern von Fresenius Helios in Deutschland wieder mehr Eingriffe gegeben, während die Kliniken in Spanien schon mehr Behandlungen als vor der Pandemie verzeichneten. Zugleich machte die Sparte Kabi, die unter anderem Infusionen vertreibt, etwa in Nordamerika gute Geschäfte. Der Dienstleister Vamed verzeichnete Rekordaufträge.
Fresenius-Chef Stephan Sturm hatte daher die Umsatzerwartungen leicht angehoben und sich auch für das Konzernergebnis etwas optimistischer gezeigt. 2020 lag der Fresenius-Umsatz bei 36,3 Milliarden Euro und der bereinigte Gewinn bei knapp 1,8 Milliarden Euro.
Die beiden Dax
Quelle: dpa-Afx