LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Die angestrebte Einigung im US-Glyphosatstreit hat Bayer
Im Tagesgeschäft stützte derweil die Agrarsparte rund Saatgut und Pflanzenschutzmittel, während die Corona-Krise Teile des Pharmageschäfts belastete. So wurden viele nicht notwendige Behandlungen verschoben oder Patienten trauten sich nicht in die Krankenhäuser. Im Geschäft mit rezeptfreien Medikamenten hielten sich die Kunden auch ein wenig zurück. Das lag aber vor allem daran, dass sich der Handel im ersten Quartal wegen der Corona-Pandemie schon reichlich eingedeckt hatte und nun erst einmal die Lagerbestände abbauen muss.
Der Konzernumsatz fiel im zweiten Quartal um 6,2 Prozent auf rund 10 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft - also Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe herausgerechnet - war es ein Minus von 2,5 Prozent. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereffekten stieg auch dank Kostensenkungen im Zusammenhang mit der Integration von Monsanto um 5,6 Prozent auf 2,88 Milliarden Euro.
Während der Umsatz hinter den durchschnittlichen Analystenschätzungen zurückblieb, lag das operative Ergebnis leicht darüber. Für das Gesamtjahr wurde Bayer nun etwas vorsichtiger./mis/zb
Quelle: dpa-Afx