FRANKFURT/BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Krankenhaus- und Medizinkonzern Fresenius
Fresenius steckt nach mehreren Gewinnwarnungen und Problemen insbesondere bei seiner Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC
Die Verschuldung stellt in dieser Situation auch das Finanzressort vor Herausforderungen: "Wir müssen entscheiden, wo wir unser Kapital einsetzen, um profitable strategische Wachstumsfelder zu stärken und zu erschließen", sagte Hennicken. Wenig hilfreich sind dabei die stark steigenden Zinsen am Markt. "Wir rechnen mit einer deutlich steigenden Zinsbelastung im laufenden Geschäftsjahr." Die Finanzchefin kalkuliert dabei mit einem zusätzlichen Aufwand in Höhe eines niedrigen dreistelligen Millionenbetrages.
Dabei stehen demnach 2023 Refinanzierungen über Fälligkeiten in Höhe von 650 Millionen Euro für FMC und 2024 über drei Milliarden Euro dann für beide Unternehmen ins Haus. Letztere will Finanzvorständin Hennicken nach eigenen Worten im laufenden Jahr "frühzeitig angehen" und dafür "attraktive Marktfenster" suchen. Einen Großteil der für 2023 anstehenden Fälligkeiten habe Fresenius indes bereits frühzeitig und zu günstigen Konditionen refinanzieren können./tav/mne/mis
Quelle: dpa-Afx