BERLIN (dpa-AFX) - Seit dem Beginn der Impfkampagne Ende Dezember sind in Deutschland mehr als eine halbe Million Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden. Bis Samstagvormittag wurden 532 878 Impfungen am Robert Koch-Institut erfasst, wie aus einer RKI-Statistik vom Samstag (Stand: 11.00 Uhr) hervorgeht. Im Vergleich zum Vortag ist die Zahl der gemeldeten Impfungen demnach um mehr als 50 000 gestiegen.
Die meisten Impfungen pro 1000 Einwohner wurden laut der Statistik bisher für Mecklenburg-Vorpommern erfasst (15,6), die wenigsten für Sachsen (4,4). Bundesweit liegt der Wert bei 6,4. In absoluten Zahlen kommt laut RKI Nordrhein-Westfalen auf den höchsten Wert mit 98 950 Geimpften. Die Werte, die den Behörden der einzelnen Bundesländer vorliegen, können deutlich höher liegen als die vom RKI gemeldeten, da die Meldungen teilweise mit einigem Verzug an das Institut übermittelt werden.
Die meisten Menschen - mehr als 260 000 - wurden laut RKI-Daten aus beruflichen Gründen geimpft. Es kann sich dabei zum Beispiel um Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte mit sehr hohem Ansteckungsrisiko und um Personal in der Altenpflege handeln. Zudem wurde das Präparat inzwischen mehr als 206 000 Bewohnern von Pflegeheimen verabreicht./ags/DP/mis
Quelle: dpa-Afx