PARIS (dpa-AFX) - Der französische Luxuskonzern Hermes
Die Aktie des EuroStoxx-50-Schwergewichts
Hermes' Erfolg in den vergangenen Jahren beruht vor allem auf der hohen Nachfrage nach Handtaschen. Bei diesen, die sowohl als Statussymbol als auch Wertanlagen gelten, übersteigt die Nachfrage regelmäßig das Angebot, und es gibt lange Wartezeiten. Durch diese kontrollierte Knappheit entzieht sich Hermes regelmäßig den Kauflaunen der Verbraucherinnen und Verbraucher.
Im vergangenen Quartal liefen bei Hermes die Geschäfte in den USA besonders gut. Damit trotzte der Konzern den Befürchtungen, dass die Zölle der Trump-Regierung den Konsum beeinträchtigen würden. Aber auch in der für längere Zeit gebeutelten Region Asien-Pazifik konnte Hermes zulegen. Es ist der wichtigste Markt für den Luxushersteller. Konzernweit war das Lederwarengeschäft zwar der wichtigste Wachstumstreiber mit einem währungsbereinigten Plus von 13,3 Prozent, Analysten hatten aber mit etwas mehr gerechnet.
Hermes-Finanzvorstand Eric du Halgouet sagte unterdessen vor Journalisten, dass sich die bestehenden Trends in den ersten Wochen des laufenden vierten Quartals fortgesetzt hätten. Er bestätigte zudem die mittelfristige Prognose.
Neben Handtaschen stellt das 1837 gegründete Unternehmen eine breite Palette von Luxusgütern her, die von Schreibutensilien über Koffer, Kleidung und Decken bis hin zu Sätteln reicht./lew/tav/stk
Quelle: dpa-Afx