STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die schwedische Bekleidungskette H&M
In Kürze solle dazu eine außerordentliche Hauptversammlung für den 28. Oktober einberufen werden. Seit dem Frühjahr 2019 hatte der Konzern nach eigenen Angaben keine Dividende mehr ausgeschüttet. Ein Vorschlag im Januar 2020 war wegen der Pandemie zurückgezogen worden. Die H&M-Aktie stieg kurz nach Handelsstart um mehr als drei Prozent, konnte das Niveau allerdings nicht halten. Zuletzt notierten die Scheine nur noch knapp über dem Vortageswert.
Zwischen Juni und Ende August konnte der Konzern mit Marken wie Monki, COS und &OtherStories das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 6,3 Milliarden schwedische Kronen (615 Mio Euro) mehr als verdoppeln. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Nach Steuern stieg der Quartalsgewinn von 1,8 Milliarden auf fast 4,7 Milliarden Kronen. Unter anderem lag das auch daran, dass das Management Produkte wieder mit weniger Rabatt verkaufen konnte und die Kosten besser im Griff hatte.
Wie bereits seit Mitte September bekannt, war der Umsatz der drei Monate bis Ende August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um 14 Prozent auf knapp 56 Milliarden Kronen gestiegen. In schwedischen Kronen belief sich der Anstieg auf neun Prozent. Dabei profitierte der Konzern von weiteren Öffnungen seiner Geschäfte. Waren zu Beginn des Quartals noch rund 180 Läden geschlossen, lag die Zahl Ende August bei rund 100. Zudem wachse das Segment Online-Shopping weiter./ngu/men/zb/men
Quelle: dpa-Afx