PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas zuletzt etwas stabilisierte Börsen sind am Dienstag überwiegend unter Druck geraten. Der EuroStoxx 50
Am Ende behauptete sich der Eurozonen-Leitindex mit einem Minus von 0,82 Prozent auf 4.751,23 Punkte immerhin etwas darüber. Ihn stützte die Marktentwicklung in New York, wo der US-Leitindex Dow Jones Industrial
"Die Marktteilnehmer beginnen, die sich langsam verändernde politische Situation in die Aktienkurse der Unternehmen einfließen zu lassen", merkte Marktexperte Andreas Lipkow mit Blick auf die künftige US-Regierung unter Präsident Donald Trump an. "Daher stehen die europäischen Unternehmen eher mit dem Rücken zur Wand."
Zudem hole der Krieg in der Ukraine die Börsen wieder ein, ergänzte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Er verwies auf eine mögliche Eskalation, nachdem es der scheidende US-Präsident Joe Biden der Ukraine erlaubt hat, mit weitreichenden amerikanischen Waffen auch Ziele auf russischem Boden anzugreifen.
Dazu stieg die Inflation in der Eurozone im Oktober wieder merklich an. Die Verbraucherpreise legten um 2 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat zu, womit eine erste Schätzung wie von Volkswirten erwartet bestätigt wurde. Im September hatte die Inflationsrate nur bei 1,7 Prozent gelegen.
Besonders deutliche Kursverluste erlitten am Dienstag neben den Banken
Bei SMI-Schwergewicht Nestle
Zu den positiven Ausnahmen gehörten die Aktien von Imperial Brands
Quelle: dpa-Afx