PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen sind am Dienstag schon wieder stärker unter Druck geraten. Anhaltende Gewinnmitnahmen an den US-Börsen nach dem dort verlängerten Wochenende trübten auch hierzulande wieder das Bild. Anleger zogen nach dem soliden Wochenauftakt beim EuroStoxx 
    Ähnlich sah es an den großen Länderbörsen aus. Der Cac 40 
Vermehrt Sorgen macht den Anlegern allgemein der exorbitant gestiegene Wert, der Aktien zuletzt beigemessen wurde. "Die Bewertungen sind annähernd so ausgeprägt wie im Februar. Jedoch sind viele Sektoren weit davon entfernt, das Vorkrisenniveau zu erreichen", mahnte die Fondsgesellschaft Amundi in einer Einschätzung. Die Märkte preisten zusätzliche Stimuli wie die baldige Verfügbarkeit eines Impfstoffs bereits ein, was die Gefahr von Enttäuschungen erhöhe.
    Unter den Einzelbranchen setzte sich die Korrektur der hoch bewerteten Technologiewerte fort. Bei den tonangebenden US-Branchentiteln ging es weiter bergab und so zerschlugen sich die Hoffnungen auf ein rasches Ende der Korrektur im Sektor. Unter anderem verloren die Aktien des Halbleiterausrüsters ASML 
    Unter Druck standen auch allgemein die Aktien aus den Sektoren Öl & Gas, Banken, Versorger sowie Touristik- und Luftverkehrsaktien. In letzterer Branche fielen die Papiere von Easyjet 
    Die einzige gesamteuropäische Gewinnerbranche waren am Ende die Automobilwerte, die als Ausnahme Rückenwind aus den USA verspürten. Der Einstieg von General Motors 
    In London fielen die Aktien von Royal Mail 
Quelle: dpa-Afx
