FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben sich die Anleger am Mittwoch vor den geldpolitischen Signalen der US-Notenbank Fed wieder etwas vorgewagt. Der Leitindex Dax
Auch der MDax
Die Sorgen um den vom Kollaps bedrohten chinesischen Immobilienkonzern Evergrande belasteten die Kurse am Mittwoch zunächst kaum weiter. Nach eigenen Angaben verschaffte sich Evergrande inzwischen etwas Luft, indem eine Vereinbarung mit inländischen Gläubigern zur Zahlung von Zinsen für eine Anleihe mit Fälligkeit am Donnerstag getroffen wurde. An den chinesischen Festlandsbörsen hielten sich die Kursverluste am Mittwoch nach der Feiertagspause auch in Grenzen, während in Hongkong kein Handel stattfand. "Es sieht so aus, als hätten diejenigen, die verkaufen wollten, das bereits am Montag in Hongkong gemacht", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.
Am Abend könnte nun die Fed nach Einschätzung vieler Experten eine geldpolitische Wende einläuten. Bei hoher Inflation und Fortschritten am Arbeitsmarkt rechnen sie damit, dass die zur Konjunkturstütze in der Pandemie initiierten Anleihekäufe bald gemindert werden - das sogenannte Tapering. Marktteilnehmer achten insbesondere auf Hinweise für den genauen Zeitplan dafür.
Im Dax waren die Aktien der Deutschen Post
An der MDax-Spitze verteuerten sich Ströer
Im Nebenwerteindex SDax
Quelle: dpa-Afx