NEW YORK (dpa-AFX) - Die Anleger an den US-Börsen bleiben auch am Mittwoch weiter vorsichtig. Nur recht zögerlich fand der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial
Für ein wenig Entspannung in der weltgrößten Volkswirtschaft sorgten neue Daten zur Preisentwicklung. Der Preisauftrieb auf Herstellerebene fiel im September zwar etwas höher als von Experten erwartet aus, hat sich aber dennoch im Vergleich zum Vormonat August abgeschwächt. Die Entwicklung der Erzeugerpreise beeinflusst die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet.
Der Dow legte im frühen Handel um 0,24 Prozent auf 29 310,52 Punkte zu und baute damit sein kleines Vortagesplus leicht aus. Der S&P 500
Weitere Hinweise zur Geldpolitik könnte im späteren Handelsverlauf das Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung enthalten. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Aussagen in der Mitschrift auf weiter starke Zinserhöhungen hindeuten. Am Donnerstag stehen dann die Verbrauchpreise auf dem Programm.
Ein recht robuster Arbeitsmarktbericht und Aussagen von obersten Währungshütern aus den Reihen der Fed hatten zuletzt weitgehend die Hoffnungen am Markt zerstreut, dass die US-Notenbank das Tempo ihrer Leitzinserhöhungen drosseln könnte. Den Kursen an der Wall Street hat die Aussicht auf weiter steigende Zinsen klar geschadet. Seit seinem Zwischenhoch in der vergangenen Woche bei 30 454 Punkten hat der Dow Jones Industrial wieder 3,5 Prozent eingebüßt.
Im Dow waren die Anteile des Flugzeugbauers Boeing
Im Nasdaq-Auswahlindex setzten sich die Papiere des Covid-19-Impfstoffherstellers Moderna
Weitere Technologietitel betreffend, stehen unverändert die jüngsten Vorkommnisse im Chipsektor im Fokus, nachdem die Biden-Regierung Chinas Zugang zu US-Halbleitertechnologie zuletzt massiv beschränkt hatte. Börsianer verwiesen nun auf Berichte, wonach die Beschränkungen zumindest für eine sehr kleine Anzahl nicht-chinesischer Firmen gelockert worden sein sollen. Branchenwerte wie Nvidia
Quelle: dpa-Afx