NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem durchwachsenen Wochenauftakt haben die US-Börsen am Dienstag wieder zugelegt. Der deutliche Rückgang der Ölpreise stütze, hieß es. Die Sorgen der Börsianer, dass diese die Inflation weiter antreiben und die US-Notenbank Fed noch stärker in Zugzwang bringen könnten, würden dadurch wieder etwas gemildert. Von den Währungshütern wird am Mittwoch die erste Zinserhöhung seit 2018 erwartet.
Der Dow Jones Industrial
Börsianer beurteilten die Risikofreude der Anleger aber nach wie vor als gedämpft, zumal im Krieg in der Ukraine weiter keine Waffenruhe in Sicht ist. Die Verhandlungen liefen jedoch weiter, hieß es seitens der Ukraine, während es von russischer Seite zunächst keine Bestätigung gab. Entmutigend für Anleger ist zudem auch eine Covid-19-Infektionswelle in China mit befürchteten Folgen für die internationalen Lieferketten.
US-Konjunkturdaten bestätigten am Mittwoch den derzeit hohen Inflationsdruck: Im Februar legten die Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat erwartungsgemäß um zehn Prozent zu. Das ist der stärkste Preisanstieg seit Erhebungsbeginn im Jahr 2010. Derweil hat sich die Stimmung in den Industrieunternehmen im US-Bundesstaat New York März überraschend eingetrübt und dies deutlich.
Der Ölpreis war aber Dreh- und Angelpunkt des Geschehens an den New Yorker Aktienbörsen. Die beiden bekannten Ölsorten Brent und WTI kosteten jeweils wieder weniger als 100 US-Dollar. Diese Korrektur trieb Anleger im großen Stil aus Ölwerten, die in den vergangenen Wochen vom starken Preisanstieg profitiert hatten. Die Kurse der Ölmultis Chevron
Auf der anderen Seite waren Fluggesellschaften große Profiteure der jüngsten Ölpreis-Entwicklung. Weil hohe Ölpreise für ihre Flugzeuge ein schwerwiegender Kostentreiber sind, griffen die Anleger erleichtert wieder zu. Die Titel der drei großen US-Airlines American
Im Nebenwerte-Bereich fielen die Aktien von Coupa Software
Quelle: dpa-Afx