NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind verhalten in die verkürzte Thanksgiving-Woche gestartet. Nach dem jüngsten Lauf des Dow Jones Industrial
Am Montag im frühen Handel pendelte der Dow zwischen minimalen Gewinnen und Verlusten und gab zuletzt um 0,30 Prozent auf 33 642,69 Punkte nach. Der S&P 500
Nervosität herrscht zum einen angesichts der Corona-Lage in China: Gestiegene Infektionszahlen und am Sonntag dann der erste Corona-Tote seit gut einem halben Jahr verunsichern. Der strikte Kurs Chinas gegen Covid zählt zu den größten Risiken für das globale Wirtschaftswachstum und Anleger befürchten nun, dass das Land die angekündigten Lockerungen wieder zurücknehmen könnte. Die Hoffnung auf eine Abkehr von der bisherigen Politik war zuletzt einer der Treiber der jüngsten Börsenerholung gewesen.
Zum anderen steht am Mittwoch das Protokoll der US-Notenbank Fed auf der Agenda und in Bälde dann erneut auch die Verbraucherpreise und die nächste Zinsentscheidung. Laut den Experten der Privatbank Berenberg dürfte daher das weitere Aufwärtspotenzial vorerst begrenzt sein. Ob es eine Fortsetzung der Jahresendrally gibt, dürfte sich ihnen zufolge vor allem Mitte Dezember zeigen, wenn am 13. die Inflationsdaten für November bekannt gegeben werden und tags darauf die Fed ihren nächsten Zinsschritt bekannt gibt.
Die aktuelle Zurückhaltung am US-Aktienmarkt ist zudem auch dem Thanksgiving-Fest (Erntedank) geschuldet. Für viele Anleger bedeutet das ein langes Wochenende, da am Donnerstag Feiertag ist und am Freitag nur verkürzt gehandelt wird. Damit bleibt am "Black Friday" Zeit, um das Weihnachtsgeschäft einzuläuten. Dabei wird spannend sein, wie die hohe Inflation das Kaufverhalten der Amerikaner beeinflussen wird.
Auf der Unternehmensseite rückten am Montag die Aktien von Walt Disney
Die Unsicherheit rund um China und die Corona-Lage dort wirkte sich auf die Ölpreise aus und damit auch auf die Kurse von Ölaktien. So büßten die Papiere von Chevron
Quelle: dpa-Afx