NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte haben die neue Woche mit weiteren Rekordhochs eingeläutet. Unerwartet schwache US-Konjunkturdaten hielten die Gewinne am Montag jedoch in engen Grenzen. So waren die Verkäufe neuer Häuser im Juni um 6,6 Prozent gefallen und damit zum dritten Mal in Folge. Analysten hatten mit einem Anstieg um 3,5 Prozent gerechnet.
Der Dow Jones Industrial
Bestimmt wird die neue Börsenwoche von der Bekanntgabe der Quartalszahlen großer US-Technologie- und Internetkonzerne wie Apple
"Wir gehen in eine sehr ereignisreiche Woche mit großen Tech-Gewinnen und einer Fed-Sitzung," sagte Marktexperte Chris Zaccarelli von Independent Advisor Alliance. Der Markt habe letzte Woche gezeigt, wie widerstandsfähig er sei. Nun erwarte er aber mehr Vorsicht der Anleger, da sich alle Augen und Ohren auf die US-Notenbank richteten.
Aus Branchensicht standen Ölwerte ganz oben in der Anlegergunst. So rückten die Chevron-Papiere um 2,1 Prozent vor. Die Titel von ExxonMobil und ConocoPhillips legten um 2,5 Prozent beziehungsweise 2,8 Prozent zu.
Die Anteilscheine von Tesla gewannen im regulären Handel bereits 2,2 Prozent. Nach Börsenschluss, als die besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen bekannt wurden, legten die Aktien nachbörslich zuletzt um weitere 0,9 Prozent zu.
Die Aktien von Aon kletterten um 8,2 Prozent nach oben, nachdem der Versicherungsmakler dem geplanten Zusammenschluss mit Willis Towers Watson eine Absage erteilt hatte, um den Rechtsstreit mit dem US-Justizministerium (DOJ) zu beenden. Aon hatte die geplante 30 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Willis Towers Watson im März 2020 angekündigt. Das DoJ hatte eine zivilrechtliche Kartellklage eingereicht, um den Deal zu blockieren, da die Übernahme einen Maklerriesen schaffen und den Wettbewerb zwischen zwei der drei weltgrößten Versicherungsmakler ausschalten würde.
Der Euro
Die Kurse langlaufender US-Staatsanleihen sanken im späten Handel leicht. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) verlor zuletzt 0,07 Prozent auf 134,09 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen stieg auf 1,30 Prozent./edh/he
Quelle: dpa-Afx