NEW YORK (dpa-AFX) - Details aus den Dezember-Protokollen der US-Notenbank (Fed) haben am Mittwoch die US-Börsen unter Druck gebracht. Der Dow Jones Industrial
Der S&P 500
Wie aus den Minutes hervorgeht, sprachen sich einige Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Fed dafür aus, schon kurz nach der ersten Zinserhöhung mit der Verringerung der Bilanzsumme der Notenbank zu beginnen. Zudem wurde wiederholt betont, dass sowohl die Wirtschafts- als auch die Inflationsentwicklung für einen rascheren Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik sprächen. Eine schnellere Anhebung der Zinsen als zuvor erwartet könne gerechtfertigt sein, hieß es.
Die Erwartung steigender Zinsen spiegelte sich in den ersten Tagen des neuen Jahres bereits allgemein an den Börsen wider - und zwar dergestalt, dass eine verstärkte Umorientierung der Investoren weg von Wachstumswerten und hin zu Substanzwerten zu beobachten war. Das war bereits ein wesentlicher Grund für den starken Jahresstart der Standardwerte gewesen. So hatte der Dow binnen zweier Handelstage 1,3 Prozent gewonnen, während die wachstumsträchtigen Tech-Aktien - gemessen an den Nasdaq-Indizes - per Saldo deutlich nachgaben.
An diesem Mittwoch allerdings zeigten sich zum Handelsschluss dann alle Unterindizes des S&P 500 im Minus, auch wenn Tech-Werte zu den größten Verlieren zählten.
Mit Blick auf Einzelwerte standen vor allem Analystenkommentare im Fokus. So sackten im Dow die Aktien von Salesforce
Dagegen ging es im S&P 100
Um 2,2 Prozent stiegen im S&P 100 außerdem die Papiere von AT&T
Der Euro
US-Staatsanleihen weiteten ihre Verluste aus. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,34 Prozent auf 128,94 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg auf 1,696 Prozent./ck/he
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx