NEW YORK (dpa-AFX) - Der bekannteste Wall-Street-Index Dow Jones Industrial
Am Montag pendelte der Dow zwischen minimalen Gewinnen und Verlusten, bevor er mit minus 0,13 Prozent auf 33 700,28 Punkte aus dem Handel ging. Der S&P 500
Nachdem der Dow in der vergangenen Woche auf ein Dreimonatshoch gestiegen sei, konsolidiere er, hieß es von Börsianern. Nach fast 18 Prozent, die der Index seit Mitte Oktober gewonnen hat, läuft er nun im Großen und Ganzen seitwärts.
Aktuell verunsichert die Covid-Entwicklung in China, nachdem dort die Fallzahlen wieder steigen. Der strikte Kurs Chinas gegen Covid zählt zu den größten Risiken für das globale Wirtschaftswachstum und Anleger befürchten nun, dass das Land die angekündigten Lockerungen wieder zurücknimmt. Die Hoffnung auf eine Abkehr von der bisherigen Politik war zuletzt einer der Treiber der jüngsten Börsenerholung gewesen.
Die Zurückhaltung der Anleger ist zudem wohl auch dem Thanksgiving-Fest (Erntedank) geschuldet. Für viele bedeutet das ein langes Wochenende, da am Donnerstag Feiertag ist und am Freitag nur verkürzt gehandelt wird. Damit bleibt am "Black Friday" Zeit, um das Weihnachtsgeschäft einzuläuten. Spannend wird sein, wie die hohe Inflation das Kaufverhalten der Amerikaner beeinflusst.
Auf der Unternehmensseite rückten am Montag die Aktien von Walt Disney
Die Unsicherheit rund um China und die Corona-Lage sowie eine Rückrufaktion brachten die Papiere von Tesla
Auch auf die Ölpreise wirkten sich die Nachrichten aus China aus. Zusätzlich hatte zeitweise auch ein Bericht des "Wall Street Journal" über eine mögliche Anhebung der Fördermenge durch den Ölverbund Opec+ spürbar belastet. Saudi-Arabien, so hieß es in der Wirtschaftszeitung, diskutiere vor dem nächsten Treffen am 4. Dezember mit anderen Opec-Staaten über eine Anhebung der Fördermenge um 500 000 Barrel pro Tag. Saudi-Arabien widersprach später dem Bericht jedoch.
Entsprechend verringerten die Ölpreise ihre Verluste wieder und in direkter Folge auch die US-Ölaktien. Die Papiere von Chevron
Der Euro
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx