NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts des fortdauernden Krieges in der Ukraine und weiter steigender Energiepreise sind die Aktienkurse in den USA zu Wochenbeginn erneut unter starken Druck geraten. Der Leitindex Dow Jones Industrial
Russland und die Ukraine hatten nach ihrer dritten Verhandlungsrunde die Absicht zur Schaffung humanitärer Korridore in den umkämpften Gebieten bekräftigt. Es gebe kleine positive Schritte bei der Verbesserung der Logistik für die humanitären Korridore, sagte der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak. Der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski sagte, dass es an diesem Dienstag einen neuen Anlauf geben solle, um die Menschen über die Korridore in Sicherheit zu bringen. Er zeigte sich insgesamt aber enttäuscht von dem Treffen.
Der marktbreite S&P 500
Gesucht waren angesichts der fortdauernden Spannungen zwischen Russland und dem Westen erneut die Hersteller von Rüstungsgütern und Verteidigungstechnik. So stiegen die Aktien von Lockheed Martin
Unter Druck gerieten dagegen vor allem Aktien aus der Finanzbranche. So büßten American Express
Die Aussicht auf klammere Konsumenten in Folge der anziehenden Öl- und Gaspreise bekamen auch die Aktien der Reisebranche zu spüren. Titel wie Trip.com und Booking mussten schwer Federn lassen. Diesem Trend konnten sich auch die Anteile des Fahrdienstvermittlers Uber
Profiteure der steigenden Öl- und Gaspreise waren erneut die Förderkonzerne und ihre Zulieferer und Dienstleister. Die Aktien von Exxonmobil stiegen um 3,6 Prozent und die von Chevron
Die Aktien der IT-Sicherheitsfirma Mandiant schnellten im späten Handel um 16 Prozent nach oben. Der Internetgigant Google
Der Eurokurs
US-Staatsanleihen gaben nach, der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel um 0,38 Prozent auf 128,05 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere stieg im Gegenzug auf 1,78 Prozent./bek/he
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx