NEW YORK (dpa-AFX) - Starke Quartalszahlen sowohl aus der "Old Economy" als auch aus der neuen Tech- und Social-Media-Welt von Twitter,
"Die Quartalsberichte überraschen nach wie vor auf positive Weise", schrieb Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Die Investoren seien von den Zahlen der Unternehmen begeistert und auch mit Blick auf die kommenden Wochen optimistisch gestimmt.
Der Dow legte um 0,68 Prozent auf 35 061,55 Zähler zu. Auf Wochensicht steht für den Index ein Gewinn von gut 1 Prozent zu Buche. Der S&P 500 stieg um 1,01 Prozent auf 4411,79 Zähler. Für den Nasdaq 100 ging es mit 1,15 Prozent auf 15 111,79 Zähler noch etwas weiter nach oben.
Für Furore sorgten die Aktien von Snap: Sie schossen um fast 24 Prozent nach oben auf den höchsten Stand seit dem Börsengang vor mehr als vier Jahren. Das Technologie- und Social-Media-Unternehmen hatte zuletzt mit neuen Angeboten vor allem unter jungen Menschen viele neue, aktive Anhänger gefunden, was wiederum die werbenden Unternehmen anlockt. Analyst Stephen Ju von der schweizerischen Bank Credit Suisse meinte, das Unternehmen stehe erst am Anfang eines zehnjährigen Aufwärtszyklus.
Auch der Kursnachrichtendienst Twitter hatte zuletzt erheblich von Anzeigenkunden profitiert. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal im Jahresvergleich um 74 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Dollar. Für die Aktien ging es um gut drei Prozent nach oben. Analyst Doug Anmuth von der Investmentbank JPMorgan schrieb, nun zahle sich aus, dass das Management in den vergangenen zwei Jahren konsequent darauf gesetzt habe, die Angebote für die Nutzer auch in bare Münze zu verwandeln.
Angesichts der guten Nachrichten von Twitter und Snap legten auch die Kurse anderer Branchengrößen wie des Online-Fotodienstes Pinterest
Mit American Express
Das Haar in der Suppe waren vor dem Wochenende die Nachrichten von Intel
Der Euro
Am Rentenmarkt herrschte vor dem Wochenende nahezu Stillstand. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) legte um 0,01 Prozent auf 134,15 Punkte zu. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere belief sich auf 1,29 Prozent./bek/he
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx