NEW YORK (dpa-AFX) - Am letzten Handelstag der Woche haben an den US-Börsen Kursverluste das Bild bestimmt. Der Leitindex Dow Jones Industrial
Gebremst haben dürfte die Kurse der sogenannte große Verfall an den Terminbörsen. An diesen vier Börsentagen im Jahr wird das Aktiengeschäft in der Regel von handelstechnischen Aspekten bestimmt. An Europas Börsen hatte der Verfallstermin die Kurse deutlich belastet. Aber auch die Sitzung der US-Notenbank am Mittwoch kommender Woche wirft bereits ihre Schatten voraus und sorgt unter Anlegern für Nervosität. Die Fed erwägt ein Anziehen der geldpolitischen Zügel.
Der marktbreite S&P 500
Vom "Großen Verfall" sprechen Börsianer, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also Optionen und Terminkontrakte auf Indizes und Aktien, auf denselben Tag fällt. Aktienkurse und Indizes sind dann auch ohne konkrete Nachrichten schwankungsanfällig. Denn Investoren versuchen kurz vor dem Auslaufen dieser Derivate die Kurse in die für sie günstige Richtung zu bewegen.
Kursbewegende Nachrichten zu Unternehmen waren vor dem Wochenende Mangelware. Die Fondsgesellschaft Invesco
Der Stahlhersteller United States Steel erwägt den Bau eines weiteren Stahlwerks. Der Aktienkurs sackte in der Folge um acht Prozent ab. Analysten sorgen sich, dass weitere Produktionskapazitäten ein Überangebot zur Folge haben könnten. Carlos de Alba von Morgan Stanley
Die Aktien von Biontech
Im Anleihenhandel gaben die Notierungen nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) fiel um 0,26 Prozent auf 132,75 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg auf 1,37 Prozent und verpasste nur knapp den Sprung auf ein Hoch seit zwei Monaten. Der Euro
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx