NEW YORK (dpa-AFX) - Nach ihrem starken Lauf seit Mitte Oktober ist die Rally an den US-Börsen seit fast einer Woche ins Stocken geraten. Nach anfänglichen Verlusten und einem kurzen Ausflug in die Gewinnzone schlossen die Indizes am Donnerstag letztlich nur geringfügig verändert. Dabei blieben sie innerhalb ihrer recht begrenzten Handelsspannen der vergangenen Tage.
Die Zweifel, ob die US-Notenbank Fed wegen des nachlassenden Preisauftriebs tatsächlich das Tempo ihrer Zinserhöhungen drosselt, blieben. Angefacht wurden sie nun auch vom Präsidenten der regionalen Notenbank von St. Louis, James Bullard. Er sprach sich dafür aus, dass die Zinsen weiter steigen sollten, damit die Fed ihr Ziel, die Inflation zu senken, erreiche.
Der Dow Jones Industrial
Bereits seit vergangenen Freitag sind die Anleger spürbar vorsichtiger geworden. Die Erleichterung über ein Nachlassen des Preisauftriebs in den USA, die den Dow Jones binnen gut eines Monats um fast ein Fünftel nach oben getrieben hatte, ebbte ab. Die Hoffnung, dass die Fed angesichts der jüngsten Inflationsdaten geldpolitisch deutlich behutsamer vorgehen könnte, erhielt Dämpfer. Aussagen von Fed-Mitgliedern sorgen für zunehmende Risikoaversion.
Die Konjunkturdaten hatten allenfalls geringen Einfluss auf die Stimmung der Anleger. Die Daten vom Arbeits- und Häusermarkt fielen gemischt aus. Die Umfrage der Notenbank in Philadelphia unter Herstellern zum Geschäftsklima zeigte ein unerwartet deutlich eingetrübtes Stimmungsbild.
Wegen eines sich verschlechternden Konsumklimas hatte am Mittwoch der US-Einzelhändler Target
In Dow und Nasdaq zogen die Papiere von Cisco
Schwerer taten sich die Anleger beim Chipkonzern Nvidia
Alibaba
Der Euro
Am US-Rentenmarkt fiel der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) um 0,55 Prozent auf 112,66 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 3,77 Prozent./ck/he
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
Quelle: dpa-Afx