NEW YORK (dpa-AFX) - In Erwartung weiterer Sanktionen des Westens gegen Russland haben die US-Aktienmärkte wieder einen Gang zurückgeschaltet. Nach den Gewinnen zu Wochenbeginn gerieten am Dienstag nun insbesondere die konjunktursensiblen Technologiewerte unter Druck, während sich die Standardindizes nur wenig bewegten.
Als Belastung erwiesen sich zuletzt auch Aussagen der stellvertretenden Vorsitzenden der US-Notenbank Lael Brainard zur Geldpolitik. Brainard sagte laut einem vorab verbreiteten Redetext, dass die Fed ihre Bilanzsumme ab Mai mit hohem Tempo reduzieren werde. Mit diesem Schritt würde den Börsen Liquidität entzogen. Eine derart straffere Geldpolitik kann sich nachteilig auswirken für die Aktienbörsen, da andere Anlageklassen dann attraktiver werden. Den Leitzins hatte die Fed bereits Mitte März erstmals seit der Corona-Krise angehoben. Hintergrund ist die hohe Inflation, die durch anziehende Rohstoffkosten angeheizt wird.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Die Europäische Union (EU) arbeitet nach den Gräueltaten in der ukrainischen Stadt Butscha an neuen Sanktionen gegen Russland - erstmals könnte ein Energieembargo verhängt werden: Kohle-Importe aus Russland in die EU sollen gestoppt werden. Offen blieb zunächst, ab wann das Verbot gelten könnte.
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Dagegen knüpften die Twitter-Aktien
Tags zuvor hatte das Unternehmen mitgeteilt, dass der Tesla-Gründer mit 9,2 Prozent zum größten Twitter-Aktionär aufsteigt. Die Twitter-Papiere hatten darauf mit einem Kurssprung von 27 Prozent reagiert.
Die Aktien von General Motors
Quelle: dpa-Afx