NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den Gewinnen vom Vortag sind die Kurse an den US-Börsen am Donnerstag wieder gefallen. Die Hoffnung vom Mittwoch auf eine Annäherung Russlands und der Ukraine hat sich zunächst zerschlagen. Das Treffen der Außenminister beider Länder in Antalya in der Türkei brachte keine wesentlichen Fortschritte. Der Dow Jones Industrial
Der marktbreite S&P 500
Die zuletzt stark gestiegenen Energiepreise und die daraus resultierende Inflation befeuern die Sorgen vor einer schwächeren Konjunktur. Das rückt die Notenbanken in den Fokus. Die Europäische Zentralbank (EZB) reagierte an diesem Donnerstag auf die hohe Teuerung und tritt nun bei ihren Anleihekäufen schneller als geplant auf die Bremse.
An den Märkten wird das als Signal gewertet, dass sich trotz aller konjunkturellen Risiken die Zeiten der lockeren Geldpolitik einem Ende nähern. "In der kommenden Woche wird die Fed ihre Zinsentscheidung vortragen und auch die jüngsten Inflationsentwicklungen berücksichtigen müssen", schrieb Marktbeobachter Andreas Lipkow von Comdirect. Die Verbraucherpreise in den USA sind im Februar um fast acht Prozent gestiegen. US-Notenbankchef Jerome Powell hatte selbst nach dem Angriff auf die Ukraine eine Leitzinserhöhung für März in Aussicht gestellt.
An den Rohstoffmärkten stiegen nach den starken Vortagesverlusten die Preise wieder. Daraufhin tauschten viele Gewinner und Verlierer der Wochenmitte wieder die Plätze, Öl- und andere Rohstoffaktien waren erneut gefragt. Technologiewerte standen dagegen wieder auf den Verkaufslisten, Microsoft
Amazon
Quelle: dpa-Afx