BONN (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom will bis Ende 2028 mit einem Partner rund vier Millionen zusätzliche Haushalte an ihr Glasfasernetz anschließen. Der IFM Global Infrastructure Fund werde sich dafür mit 50 Prozent an der Ausbaugesellschaft GlasfaserPlus beteiligen, teilte der Telekom-Konzern am Freitag in Bonn mit. Für den Anteil zahle IFM 900 Millionen Euro. Das Gemeinschaftsunternehmen wird demnach mit 1,8 Milliarden Euro bewertet. Vorbehaltlich einer Genehmigung soll das Joint Venture im kommenden Jahr mit dem Glasfaserausbau beginnen. Die Telekom-Aktie regierte leicht positiv auf die Neuigkeiten.

"Bis 2030 planen wir, inklusive der Investition in GlasfaserPlus mehr als 30 Milliarden Euro in Glasfaser zu investieren, sodass alle Haushalte und Unternehmen von gigabitfähigen Glasfaseranschlüssen profitieren", sagte der Deutschland-Chef der Telekom, Srini Gopalan.

Die gigabitfähigen FTTH-Anschlüsse (Fiber to the Home) sollen demnach im ländlichen Raum und in Fördergebieten verlegt werden. Sie kommen zu dem bislang geplanten Ziel von 10 Millionen Glasfaser-Haushalten bis 2024 hinzu. Bei dem bisherigen Vorhaben liege man gut im Plan, hieß es. Wettbewerber könnten das neue Netz zu "wirtschaftlichen" Bedingungen mitnutzen./ngu/men

Quelle: dpa-Afx