WOLFSBURG/LISSABON (dpa-AFX) - Nach dem Feuer auf dem Autofrachter "Felicity Ace" bei den Azoren geht der Volkswagen-Konzern
Gut eine Woche nach Ausbruch des Feuers brannte es am Donnerstag nicht mehr auf dem Frachter. Fünf Bergungsexperten eines niederländischen Unternehmens waren erstmals auf das Schiff gegangen, das auf dem Atlantik südlich der zu Portugal gehörenden Azoren trieb. Sie hatten dabei festgestellt, "dass es überhaupt keine Flammen mehr gibt", wurde der Hafenkommandant der Insel Faial, Joao Mendes Cabeças, am Donnerstag von der Nachrichtenagentur Lusa zitiert.
Der VW-Konzern verwies in der Mitteilung auf Angaben der Reederei, wonach am Schiff aktuell kein Rauch mehr sichtbar sei. "Volkswagen ist sehr über die Berichte der Reederei erleichtert, dass keine Menschen bei dem Brand zu Schaden gekommen sind und auch keine Ölverschmutzungen beobachtet wurden", teilte der Konzernsprecher mit. Die Schäden an den geladenen Fahrzeugen seien versichert.
Das 200 Meter lange Schiff war auf dem Weg von Emden nach Davisville im US-Bundesstaat Rhode Island unterwegs, als das Feuer am Mittwoch voriger Woche aus noch unbekannter Ursache ausbrach. Die 22 Besatzungsmitglieder waren von der portugiesischen Luftwaffe noch am selben Tag in Sicherheit gebracht worden. Anschließend trieb der Frachter eine Woche lang im Atlantik. Mittlerweile ist er an einen Schlepper gebunden./len/DP/ngu
Quelle: dpa-Afx