(Wochentag im ersten Absatz und Tippfehler im zweiten Absatz berichtigt)

BADEN-BADEN/BONN - Der Leasing-Spezialist Grenke will in den kommenden Jahren zu alter Stärke zurück. Das Neugeschäft soll sich bis 2024 verglichen mit dem vergangenen Jahr verdoppeln. Das Gleiche gelte für den Nachsteuergewinn, teilte das SDax -Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage der endgültigen Geschäftszahlen für 2021 in Baden-Baden mit. Damit würde der Konzern sein Niveau von vor der Pandemie, sowie bevor die Vorwürfe durch den Börsenspekulanten Fraser Perring mit seiner Beteiligungsfirma Viceroy aufkamen, übertreffen.

Im vergangenen Jahr belief sich Grenkes Neugeschäft auf 1,7 Milliarden Euro. Damit erreichte der Konzern das obere Ende seiner allerdings im Herbst wegen der Halbleiterknappheit gesenkten Prognose. Verglichen mit 2020 waren es allerdings 300 Millionen Euro weniger. Nach Steuern verdiente Grenke letztes Jahr 95,2 Millionen Euro - knapp 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Ohne den Veräußerungsgewinn aus Viafintech sind es gut 72 Millionen Euro.

Im laufenden Jahr soll das Neugeschäft auf 2,0 bis 2,2 Milliarden Euro wachsen und der Nachsteuergewinn sich zwischen 75 und 85 Millionen Euro belaufen./lew/mis

Quelle: dpa-Afx