(Im letzten Absatz, erster Satz, wird in der Klammer ein Buchstabendreher behoben: FCAS rpt FCAS)
FARNBOROUGH (dpa-AFX) - Die aktuell schwierige geopolitische Wetterlage lässt den britischen Rüstungskonzern BAE Systems
Bei einem Umsatzplus von 14 Prozent auf 28,3 Milliarden britische Pfund kletterte der bereinigte operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls um 14 Prozent auf gut 3 Milliarden Pfund. Hierbei profitierte der Konzern auch von einer Übernahme. Unter dem Strich verdiente BAE Systems gut 2 Milliarden Pfund, nach rund 1,9 Milliarden vor einem Jahr.
Nach einem zunächst verhaltenen Start an der Londoner Börse drehten die BAE-Aktien ins Plus und standen am frühen Nachmittag 1,7 Prozent höher.
Wie viele andere Rüstungsaktien haben auch die Papiere von steigenden westlichen Wehrausgaben infolge des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine profitiert. Zuletzt lieferte dann der Antritt der neuen Trump-Administration in den USA zusätzlichen Rückenwind. Während sich Rheinmetall
In der EU wird derzeit über höhere Verteidigungsausgaben diskutiert, nachdem US-Präsident Donald Trump entsprechend Druck auf die Nato-Partner in Europa gemacht hatte. BAE erklärte unterdessen zur Zahlenvorlage, der Konzern arbeite weiter daran, sein Geschäft zu schärfen, um der steigenden Nachfrage aus den USA und von internationalen Kunden nachkommen zu können. 2025 soll so der Umsatz um bis zu neun Prozent anziehen.
BAE Systems produziert militärische Ausrüstung, darunter gepanzerte Fahrzeuge, Torpedos und Waffensysteme. Aktuell arbeitet das Unternehmen zusammen mit dem italienischen Rüstungskonzern Leonardo
Unterdessen zeigte sich das Management am Mittwoch auch offen für eine Partnerschaft mit dem Flugzeughersteller Airbus
Ähnlich wie das Programm "Global Combat Air" von BAE, Leonardo und Mitsubishi Heavy Industries sieht auch das von Airbus und Dassault Aviation
Quelle: dpa-Afx