WASHINGTON (dpa-AFX) - Nach Vorwürfen der Ausspähung von Oppositionellen und Journalisten mit Hilfe von Pegasus hat der Webdienstleister Amazon
Einem Bericht der Menschenrechtsorganisation Amnesty International zufolge hatte NSO für die Software zuletzt die Cloud-Dienste des großen Anbieters AWS genutzt. Ein internationales Journalistenkonsortium hatte am Sonntag neue Vorwürfe gegen das israelische Unternehmen NSO veröffentlicht. Nach diesen sollen auf Smartphones von zahlreichen Journalisten, Menschenrechtlern und Oppositionellen Spuren von Angriffen mit der Pegasus-Software gefunden worden sein.
NSO hat die Vorwürfe am Sonntag zurückgewiesen. Pegasus werde "ausschließlich an Strafverfolgungsbehörden und Geheimdienste von geprüften Regierungen verkauft, mit dem alleinigen Ziel, durch Verhinderung von Verbrechen und Terrorakten Menschenleben zu retten", hieß es - wie auch bereits nach früheren ähnlichen Vorwürfen./jbz/DP/nas
Quelle: dpa-Afx