10 Dinge, die Sie heute Morgen wissen müssen
· Börse Online RedaktionDax-Indikationen 11.705,00
US-AKTIEN
Dow Jones 18.126,12 minus 0,2 Prozent
Nasdaq 5.097,98 minus 0,2 Prozent
S&P 500 2.120,79 minus 0,1 Prozent
Die Angst vor einer Staatspleite Griechenlands hat am Donnerstag auch an der WALL STREET Kursverluste ausgelöst.
GRIECHENLAND: Der IWF schließt ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum (Grexit) nicht mehr aus. "Der Austritt Griechenlands ist eine Möglichkeit", sagte IWF-Chefin Lagarde der "FAZ". Ein Grexit wäre nach ihren Worten "kein Spaziergang", würde aber "wohl nicht das Ende des Euro" bedeuten. Die Französin widersprach zudem Äußerungen aus der griechischen Regierung, wonach die Verhandlungen mit den Gläubigern kurz vor dem Abschluss stehen.
DEUTSCHE BANK : Der Betriebsrat der Konzernzentrale fordert laut "Handelsblatt" den Rücktritt von Co-Chef Jain. In einem Flugblatt mit dem Titel "Wind of Change? Wind of Jain?" fordern die Arbeitnehmervertreter Jains Rücktritt, wie die Zeitung berichtete. Die Deutsche Bank wollte zu dem Bericht keine Stellungnahme abgeben.
BMW ruft nach Angaben der US-Behörden mehr als 420.000 Autos zurück. Grund seien Probleme mit Airbags des japanischen Zulieferers TAKATA, teilte die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde mit.
DEUTSCHE TELEKOM : Die US-Tochter der Deutschen Telekom T-Mobile US steht möglicherweise vor einer negativen Entscheidung der US-Regulierungsbehörde FCC. Nach Angaben von mit der Angelegenheit vertrauten Personen tendiert die FCC dazu, einen Antrag von T-Mobile US abzulehnen, der auf Beschränkungen bei der Vergabe für Frequenzen zulasten der Telekomriesen VERIZON und AT&T abzielt.
RWE : Die ungarische Regierung will zwei Gesellschaften des Energiekonzerns in Ungarn erwerben. Die ungarische Staatsbank MFB will hundert Prozent des Geschäfts mit Privathaushalten der beiden Versorger ELMU und EMASZ und 49 Prozent ihrer Stromnetz-Sparten kaufen.
RWE/E.ON : Der Chef der RAG-Stiftung Werner Müller rät dazu, schnell eine Atomstiftung zu gründen. "Die Kernenergiebetreiber sind nicht mehr in der Lage, höhere Rückstellungsbedarfe beliebig mitzugehen", zitiert die "Rheinische Post" aus dem Manuskript einer Rede, die Müller heute halten wird. Auch die "FAZ" berichtete darüber.
AIRBUS : "Es gibt keine strukturellen Defekte, wir haben aber ein ernsthaftes Qualitätsproblem in der Endmontage", sagte Strategiechef Lahoud dem "Handelsblatt" nach Auswertung der Flugschreiber des kürzlich abgestürzten Militärtransporters A400M.
FRAPORT : HV
SYNGENTA ergreift einem Medienbericht zufolge Abwehrmaßnahmen gegen die Übernahmeofferte des US-Konkurrenten MONSANTO. Syngenta habe zur Verstärkung nun auch die Bank UBS in ihr Beraterteam aufgenommen, berichtete die Agentur "Bloomberg".
PROZESS/SAL. OPPENHEIM: Im Strafprozess um den Niedergang des Bankhauses Sal. Oppenheim hat die Staatsanwaltschaft Haftstrafen für Mitglieder der ehemaligen Führungsspitze des Instituts gefordert. Wegen schwerer Untreue in zwei Fällen sollten die Angeklagten zu Gefängnisstrafen zwischen drei Jahren und sechs Monaten sowie zwei Jahren und acht Monaten verurteilt werden, sagte Staatsanwalt Greier vor dem Kölner Landgericht.