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GRIECHENLAND: Die Verhandlungen der Regierung in Athen mit den internationalen Geldgebern sind gescheitert. Das aktuelle Hilfsprogramm soll nicht verlängert werden und läuft damit Ende Juni aus. Ministerpräsident Tsipras will die Griechen am kommenden Sonntag über die Reformauflagen der Gläubiger abstimmen lassen und plädiert dafür, diese abzulehnen. Das Land droht in den nächsten Tagen zahlungsunfähig zu werden. Hellas-Banken bleiben bis zum 6. Juli geschlossen, der Kapitalverkehr wird eingeschränkt. Die EZB entschied, die Notkredite für griechische Banken zwar weiter zu gewähren, aber nicht mehr aufzustocken.
Der EURO bekommt die Zuspitzung der Griechenland-Krise zu spüren. Der Umtauschkurs der Gemeinschaftswährung rutschte am Montagmorgen (Ortszeit) in Fernost auf 1,0955 Dollar ab nach einem Schlusskurs am Freitag von 1,1164 Dollar. Im außerbörslichen Geschäft bei Lang & Schwarz sackte der Dax am Sonntag um knapp vier Prozent ab und lag mit 11.054 Punkten mehr als 400 Zähler unter seinem Schlusskurs vom Freitag. Das ist der größte Kursrutsch seit drei Jahren.
BUNDESBANK-Präsident Weidmann hat laut "Welt" gegen den EZB-Beschluss gestimmt, die Notfallkredite für griechische Geldhäuser vorerst aufrecht zu erhalten.
Die DEUTSCHEN GROSSBANKEN sehen sich für einen drohenden Kollaps des griechischen Finanzsystems gewappnet. Das sagten Sprecher von Deutscher Bank, Commerzbank, KfW und DZ Bank am Sonntagabend auf Nachfrage von Reuters.
MAZEDONIEN hat die Banken des Landes angewiesen, ihre gesamten Einlagen bei griechischen Geldhäusern abzuziehen. Zudem wurden "vorbeugende Maßnahmen" beschlossen, die den Abfluss von Geldern Richtung Griechenland eindämmen sollen.
Der kanadische Düngemittel-Hersteller POTASH plant nach einer Übernahme von K+S Insidern zufolge keine Eingriffe in die Geschäftstätigkeit des Konkurrenten. Angesichts des starken Kursanstiegs der K+S-Aktie will die Bafin den Handel routinemäßig prüfen, wie eine Bafin-Sprecherin dem "Handelsblatt" sagte.
Der scheidende Co-Chef der DEUTSCHEN BANK, Jain, soll laut einem Medienbericht bei den Untersuchungen zur Manipulation wichtiger Zinssätze womöglich bewusst ungenaue Angaben gegenüber der Bundesbank gemacht haben. Das geht laut "FT" aus einem vertraulichen Bericht der BaFin hervor. Deutschlands größtes Geldhaus wies den Vorwurf zurück, Jain habe die Bundesbank in die Irre geführt.
VOLKSWAGEN baut nun doch ein Billigauto. "Wir bringen ab 2018 eine Budget-Car-Familie auf den Markt, mit SUV, Stufen- und Schrägheck", sagte Konzernchef Winterkorn der "Bild am Sonntag". Die Fahrzeuge sollten in China gebaut werden und etwa zwischen 8000 und 11.000 Euro kosten. China soll auch das erste Land sein, in dem das neue Auto verkauft wird.
Reuters