Im laufenden Jahr lässt sich ganz gut feststellen, welche Absolute-Return-Fonds etwas taugen oder wovon man lieber die Finger davon lassen sollte. Ein Fonds, der bislang eher im Verborgenen seine guten Leistungen zeigt, ist der Acatis ELM Konzept. Beraten wird er von Ehrke & Lübberstedt aus Lübeck. Die beiden Hanseaten haben sich mit ihrem "normalen" ELM Fonds mit All-Cap-Ansatz einen Namen gemacht.

Beim Konzept-Fonds setzt Berater Frank Lübberstedt auf eine Kombination aus vier Anlagestrategien. Das sind: Aktien, Discountzertifikate, Anleihen und eine Absicherungskomponente. Zusätzlich kann die Cash-Quote je nach Marktsituation zwischen zehn und 50 Prozent liegen. "Mit der Absicherungskomponente wollen wir auch in fallenden Märkten Geld verdienen. Sie ist jedoch so konstruiert, dass sie selbst bei moderat steigenden Kursen einen positiven Beitrag liefert", sagt Lübberstedt. Er setzt dazu etwa Reverse Bonus Zertifikate ein. Bei den Anleihen bevorzugt der Manager vor allem Unternehmensanleihen, da er hier genau wie bei Aktien interessante Titel mithilfe der Bilanzanalyse aufspüren kann. Gleichwohl machen Aktien derzeit etwa die Hälfte des Fonds aus. Und wie bei Acatis üblich, wählt auch Lübberstedt die Aktien nach Value-Kriterien aus. "Wir suchen aktiv und antizyklisch nach Kriterien, wie sie auch von Warren Buffett zugrunde gelegt werden, nach unterbewerteten Titeln", sagt Lübberstedt. Derzeit zählen dazu etwa der Reifenhändler Delticom, Eurokai oder Wüstenrot & Württembergische. Das Renditeziel vom Acatis Konzept ELM liegt zwischen drei und sieben Prozent. Gleichzeitig soll der Fonds nur eine Volatilität von etwa fünf Prozent aufweisen.

Der Acatis Konzept ELM gehört zu den besten Absolute-Return-Fonds. Bislang hat er jede schwierige Phase gut gemeistert. jk



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