Die Niederländer wickelten 2020 knapp 30 Prozent mehr Zahlungen ab als im Vorjahr. Das Transaktionsvolumen stieg auf 174,5 Milliarden Euro. Von jedem Vorgang, ob an der Ladenkasse oder beim Online-Kauf, bleibt ein kleiner Betrag bei Adyen hängen. Bei einem Umsatz von 684 Millionen Euro wurde ein EBITA von 402,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Ein Plus von 27 Prozent zum Vorjahresvergleich.
Und die Niederländer weiten ihren Wirkungskreis aus. Zuletzt konnte Adyen sein Asien-Geschäft mit einer Lizenz für Händlerakquise und inländische Geldtransferdienste in Singapur ausbauen. Und auch in Nordamerika punktet Adyen. Die US-Behörden erteilten Adyen eine Niederlassungslizenz für den Großraum San Francisco, Kalifornien. Wie die jüngste Kooperation mit Ebay zeigt, ist das ein guter Standort um weitere Kunden aus dem Silicon Valley zu aquirieren.
Bis zum Februar dieses Jahres setzte sich der Höhenflug der Adyen-Aktie mit einem neuen Rekordhoch bei 2.220 Euro zunächst fort, dann fiel die Aktie bis Mitte Mai zeitweise in den Bereich der 1.700er-Marke zurück. Das niedrige Niveau könnten sich als günstige Einstiegsgelegenheit erweisen. Mutige positionieren sich mit dem klassischen Call. Erreicht die Adyen-Aktie das Kursziel von Goldman Sachs bei 2800 Euro, würde der Call auf Basis einer aktuellen Berechnung um mehr als 160 Prozent zulegen.
Name | Adyen-Call |
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WKN | HR5BYF |
Aktueller Kurs | 4,59 € / 4,61 € |
Basispreis | 1600,00 € |
Laufzeit | 15.06.2022 |
Stoppkurs | 1,95 € |
Omeag | 3,17 |
Zielkurs | 12,00 € |