Diese Aktie ist nicht nur günstig bewertet und offeriert eine satte Dividendenrendite – hier ist auch Berichten zufolge jetzt ein legendärer Investor eingestiegen. Macht diese Kombination aus guten Nachrichten und der Bewertung das Papier jetzt zu einem Pflichtkauf für Investoren?

Günstige Bewertung, eine hohe Dividendenrendite und ein Engagement von einem außerordentlichen Profi-Investor – all das finden Anleger seit Kurzem bei der Aktie des Ölkonzerns BP.

5,6% Dividendenrendite, KGV 9,3 und jetzt steigt ein legendärer Investor ein

Denn wie durch die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Verweis auf Insider bekannt geworden ist, ist der Hedgefonds Elliot Management unter der Leitung von Paul Singer bei dem Ölwert eingestiegen. 

Grund dafür dürfte einerseits BPs günstige Bewertung mit KGV 9,3 und einer Dividendenrendite von 5,6 Prozent sein. Andererseits hat das Unternehmen operatives Verbesserungspotenzial, was vorrangig die Aktienperformance zeigt. So fielen die Papiere im vergangenen Jahr leicht, während der Sektor deutlich zweistellig zulegen konnte.

Ursache dafür sind nicht zuletzt Kostenprobleme und eine fehlende strategische Ausrichtung. Beide Punkte dürfte der Elliot Hedgefonds, sollte sich die Nachricht um den Einstieg als wahr erweisen, sicherlich zeitnah adressieren.

Doch lohnt es sich tatsächlich, jetzt für Anleger bei BP einzusteigen?

Ist diese Aktie jetzt ein Pflichtkauf?

Zumindest laut Ansicht der Experten gibt es einiges Aufholpotenzial bei BP, wodurch sich für Anleger eine interessante Kaufchance bieten könnte. So sieht der Konsens der Analysten aktuell elf Prozent Potenzial für die Papiere (Ziel: 5,70 Euro). BÖRSE ONLINE ist sogar noch optimistischer und rät mit einem Kursziel von 6 Euro zum Kauf.

Dementsprechend kann ein Investment jetzt bei BP spannend sein, wenngleich Anleger dabei auf den Erfolg möglicher Maßnahmen von Elliot hoffen müssen, die in der Vergangenheit nicht immer Früchte getragen haben.

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